Zum Inhalt springen

Von der Weinbar ins Vinocamp

Die Nachricht verbreitete sich heute im Laufe des Tages wie ein Waldbrand, schreibt der Direttore der Gazzetta del Vino, fast schon wie ein Weinbrand, möchte man hinzufügen.
Ein Wein-Barcamp in Deutschland wird geplant!
Via Twitter und Facebook, später auch über die frische Vinocamp-Seite schlugen die neuen Meldungen im Minutentakt ein. Immer wieder schön zu sehen, wie virales Marketing bzw. das Netzwerkprinzip funktionieren können… die FB-Gruppe ist derzeit schon bei deutlich über 100 Mitgliedern, und das nach nur ein paar Stunden. Der FB-Chat wird zum neuen WeinWebStream? Nun, man wird sehen.

Vinocamp oder Weinbar-Camping?

Man wird noch sehen, ob es eher ein Weinbar-Camping oder tatsächlich ein Vinocamp im Sinne einer Tagung zum Thema mit der Form eines Barcamps ist…
Wenn sich das Weinweb oder das, was wir dafür halten, zusammensetzt, dann wird das allein schon durch die heterogene Zusammensetzung (schon wieder sitzen) eine interessante Sache, die – so bleibt zumindest zu hoffen – mehr als nur eine Hocketse mit viel Wein und Gesang sein wird.

Vernetzungen sind eine feine Sache und bei aller Liebe zur WeinWelt2.0 ist es immer wieder gut, sich auch mal persönlich zu treffen und auszutauschen.

Wünschenswert wäre aus meiner Sicht, dass das ganze nicht zu besagtem Weinbloggertreff an der Weinbar und gemeinsamen Campen verkommt, (eigentlich auch mal eine Aktion 😉 sondern auch in produktiver und thematischer Hinsicht sich einige inhaltlich einbringen.

Was ist ein Barcamp?

Hier wird es wunderbar erklärt, ebenso natürlich bei Wikipedia nachzulesen…

Eine Ziele einer solchen „Unkonferenz“ sind insbesondere Networking, Austausch &  Wissenszuwachs der Teilnehmer. Dazu gehört jedenfalls mehr Engagement der Beteiligten als ein Klassentreffen der Weinbloggerszene. Sicher werden auch wieder einige Unkenrufe laut, und viele werden lieber weiter ihre eigenen Süppchen kochen, aber was soll’s.

Das hier sind die Regeln des Wein- äh, Fight Clubs…;-)

    • 1st Rule: You do talk about Bar Camp.
    • 2nd Rule: You do blog about Bar Camp.
    • 3rd Rule: If you want to present, you must write your topic and name in a presentation slot.
    • 4th Rule: Only three word intros.
    • 5th Rule: As many presentations at a time as facilities allow for.
    • 6th Rule: No pre-scheduled presentations, no tourists.
    • 7th Rule: Presentations will go on as long as they have to or until they run into another presentation slot.
    • 8th Rule: If this is your first time at BarCamp, you HAVE to present. (Ok, you don’t really HAVE to, but try to find someone to present with, or at least ask questions and be an interactive participant.)

Das Vinocamp  basiert auf der Idee von  Winzerblogger Thomas Lippert und Weinmacher Dirk Würtz – Themen sind naheliegender Weise Wein und Web. Eine Seite hat das Ding auch schon, und zwar hier: Vinocamp bei mixxt.

Bereits am 28. Januar 2011 um 16:00 Uhr in der Königsmühle bei Dirk Würtz trifft sich die Organisationstruppe! Wer das Vinocamp mitgestalten möchte ist eingeladen, sich zu beteiligen. Hauptthemen der Orgaveranstaltung: Örtlichkeiten und Termine.

#vcd11

Um ein kommunikatives und organisatorisches Chaos zu verhindern, erfolgen Mitteilungen, Anmeldungen etc. ausschließlich (!) über die Seite Vinocamp Deutschland. Einen #hashtag gibt es auch schon:
#vcd11 [geändert von #vcd ohne ’11‘]

Links zum Vinocamp

Winzerblogger Thomas Lippert zum Vinocamp
Die Vinocamp Seite auf Facebook
Vinocamp bei mixxt
Dirk Würtz zum Vinocamp
Il  Direttore von la Gazzetta del Vino zum Thema

3 Kommentare

  1. Keien Angst…das wird ganz seriös…aber danach, danach machen wir ein hübsches Abendprogramm…

  2. du meinst, so mit Wein an der Bar? 🙂

  3. Das wird ein astreines Barcamp, was Sensorik und Weinprobe nicht ausschliessen muß. Das wird sich alles die nächsten Wochen zeigen wenn das Vinocamp Form annimmt!

Kommentare sind geschlossen.