Wie oft kauft wer wann und wie im Internet Wein? Im Rahmen einer Bachelorarbeit für die FH Burgenland im Studiengang Internationales Weinmanagement untersucht derzeit Miriam Lemke das Kaufverhalten von Weininteressenten im Web.
Im Interview mit Michael W. Pleitgen von der Weinakademie Berlin erzählt Frau Lemke mehr über ihr Projekt. Es wird sehr interessant sein, was da zutage gefördert wird: Sind Twitter, Facebook & Co. tatsächlich dem Weinmarketing und letztlich dem Absatz förderlich? Nutzt die Web2.0-Gemeinde letztlich doch wieder die „klassischen“ Online-Shops oder gibt es Bedarf und Chancen für Projekte wie Snooth auch im deutschsprachigen Wein-Web?
Bereits im Mai 2009 hatte Michael W. Pleitgen den Twitter-Winzer Dirk Würtz von der Königsmühle aus Gau-Odernheim, Rheinhessen zum Thema Twitter als Verkaufsinstrument interviewt.
„Twitter ist eine Ergänzung zu den herkömmlichen Verkaufskanälen. Eine durchaus interessante Ergänzung aber keinesfalls die absolute Lösung.“
So Würtz auf die Frage nach dem Verkaufsmöglichkeiten für Wein via Twitter.
Sicherlich wird Twitter nicht die einzige Möglichkeit sein, sich der Web2.0-Möglichkeiten im Wein-Marketing und Vertrieb zu bedienen. Erstaunlich ist für mich trotzdem, wie viele Winzer und auch Weinhändler diese Möglichkeiten zum kostengünstigen Marketing nicht nutzen. Ein Webshop allein auf der Winzerseite macht meines Erachtens noch keinen Web2.0-Winzer aus – mangels Feedback und multidirektionaler Kommunikation.
Bleibt zu hoffen, das die Studie auch öffentlich zugänglich gemacht wird, ein interessantes Thema hat sich Frau Lemke auf jeden Fall ausgesucht.
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