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Umzugshelfer, Notizen für die Ewigkeit, Desktop hoch 4 & die Zukunft des Internets

Auch diese Woche haben unsere Streifzüge durch das Web allerhand Interessantes und nicht zuletzt hoffentlich auch Nützliches ans „Licht“ gebracht – hier daher eine neue Ausgabe der

Baccantus Tech News

XP-Umzug leichtgemacht

Auch wenn es dem ein oder anderen in der Seele weh tut, aber Windows XP hat auch mit dem Service Pack 3 längst seinen Zenit überschritten, nicht zuletzt aus Sicherheitserwägungen. Daher sollte ein Umzug auf Windows 7 langsam aber sicher auf die To-Do-Liste eines jeden PC-Besitzers. Doch leichter gesagt als getan, ist doch der direkte Weg (Update) leider technisch nicht möglich und der Umzug von Hand all der liebgewordenen Fotos, Bookmarks & Emails ein sehr mühseliges Unterfangen. Doch Microsoft hat für diesen Fall das nützliche Tool EasyTransfer in petto, welches es hier zum Download gibt und in Windows 7 bereits integriert ist. Alles was man dann noch braucht ist ein USB-Stick (Groß!) bzw. eine externe Festplatte oder ein heimisches Netzwerk zum Übertragen der Daten von der Windows-XP-Kiste auf das Windows7-Gerät. Sollte kein Netzwerk bzw. externer Speicher, der groß genug für die Umzugsdaten ist, zur Hand sein, so gibt es noch die Möglichkeit, mittels eines speziellen „EasyTransfer“-Kabel die Daten direkt von Rechner zu Rechner zu übertragen. Wie das ganze im Detail funktioniert ist hier sehr gut schrittweise erklärt und somit steht dem Umzug auf Windows 7 nur noch die XP Nostalgie im Wege! 😉

Virtuelles Fensterln

Das zweite Fundstück aus der Rubrik nützliche Tools für den gestressten Windows User kümmert sich um ein Problem, dass jeder kennt: den überfüllten Desktop und die offene Programmfensterlawine. Nun könnte man sich natürlich einen Mac kaufen, OS X 10.5/10.6 benutzen und dann in den Genuss des Features „Spaces“ kommen oder, so man unüberwindbare Berührungsängste im Bezug auf Apple hat, einfach einen zweiten Monitor anschließen und den Desktop somit verdoppeln. Fehlt allerdings der Platz um selbigen aufzustellen oder das nötige Kleingeld, so gibt es auch eine Softwarelösung. Das Programm Finestra Virtual Desktops vervierfacht den Desktop und sollte so genügend Platz bereitstellen, um jedes Chaos zu bändigen bzw. zu strukturieren. Das ganze ist kostenlos, findet sich hier und der Wechsel zwischen den dann vier Desktops, erfolgt via Tastenkürzel bzw. Mausklick und stellt daher keine unüberwindbare Technikhürde dar.

Notizen in der Wolke

Nummer drei der Tools, die das Leben leichter machen, kommt diesmal all denen zu Gute, die wie ich das sprichwörtliche Sieb dort sitzen haben, wo ihr Gedächtnis sein sollte… Gemeint sind allerdings nicht die Pastafaris 😉 Wäre es nicht toll, wenn man digitale Notizen, Webseiten, Bilder und PDFs zentral an einem Ort mit nur einem Mausklick ablegen könnte und von allen Rechner & Mobilgeräten aus abrufen könnte, völlig egal auf welcher Plattform bzw. Betriebssystem diese zu Hause sind? Genau das ermöglicht der Dienst Evernote (http://www.evernote.com/), der es sich zur Aufgabe macht unser virtuelles Gedächtnis zu sein. Das Ganze ist natürlich kostenlos und hier als Video zu bewundern:

[vsw id=“OlOLXWvaIy0″ source=“youtube“ width=“500″ height=“405″ autoplay=“no“]

Es handelt sich hierbei um einen „Cloud“-basierten Dienst und ist daher nichts für Menschen ohne Internet, aber die lesen uns ja sowieso nicht! Oder etwa doch?

Vom Internet zum iWeb

Das sich das Internet und die Art und Weise wie wir es benutzen spätestens seit dem iPhone verändert, ist mittlerweile wohl uns allen klar. Der Trend geht zu einem „geschlossenen“ Internet, das von wenigen Unternehmen & Softwarestandards (Think: Apple, Google, Facebook) geprägt wird und uns so zu einer recht realen Bedrohung der hart erkämpften bürgerlichen Freiheiten führen kann. Das Hauptproblem hierbei ist erstens die Wahrnehmung, dass so was ja nur in China oder dem Iran passiert – Stichwort: Internetzensur! – und zweitens die heimlich still und leise Taktik der an diesem Trend maßgeblich beteiligten IT-Unternehmen. Somit ist mein letzter Punkt für heute der Versuch des journalistischen Wachrüttelns, damit 2012+ nicht zu unser aller 1984 wird! Daher meine Bitte an Euch, liebe Leser, sich 15 min Zeit zu nehmen und sich diesen TED Talk anzuschauen:

 

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Baccantus Shirtmotiv der Woche: