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Don’t drink and drive!

Alle Jahre wieder

Kein schönes Thema, trotzdem wichtig, bei aller Weinfreude und ohne Spaßverderberei mal darüber zu sprechen. Nach der Arbeit noch auf den Glühmarkt mit den Kollegen, ein paar Glüwis, und dann zum Auto – ein alljährliches Standardprozedere in vielen Städten. Aber neben Weihnachtsmarkt und diversen Feierlichkeiten von Vereinen und Firmen wird bekanntlich auch an den Feiertagen selbst so manches getrunken, und das ist ja auch in Ordnung. Erstaunlich nur, wer sich dann so alles in bemerkenswert seeligem Zustand noch ans Steuer setzt, um zur Kirche, Verwandten oder schlicht nach Hause zu fahren.

Wir unterstützen die Initiative DDAD!

Nicht erst ab der bekannten Grenze von 0,5, sondern schon ab 0,3 Promille riskiert man, sofern Anzeichen von Fahrunsicherheit vorliegen oder es zur Verursachung eines  Unfalls kommt, sieben Punkte, Geld- oder Freiheitsstrafe (bis 5 Jahre Haft!) und den Entzug des Führerscheins! Aber Alkohol am Steuer ist mehr nur als eine Ordnungswidrigkeit. Ab 0,5 Promille geht man von einer mindestens doppelt so hohen Unfallgefahr aus, bei 1,1 Promille sogar von einem zehnfach bis 34fach gesteigertem Unfallrisiko, je nach Statistik. Auch wenn in den letzten Jahren die Zahl der Alkoholunfälle wie auch die der tödlichen und schweren Unfälle insgesamt ständig zurückgegangen ist, so ist die Zahl der Personen, die bei alkohol- oder rauschmittelbedingten Unfällen ums Leben kamen, immer noch sehr hoch.
Sie ist aber vorallem eines: überflüssig!

Darum:

Fahren Sie nicht alkoholisiert! Am besten auch nicht nur ein wenig angeschickert! Fahren Sie Taxi oder mit dem ÖVP oder mit jemanden, der nüchtern geblieben ist. Und lassen Sie auch Ihre Freunde, Kinder und Bekannten nicht betrunken ans Steuer, auch nicht ausnahmsweise! Sprechen Sie sich vorher ab, wer fährt und wer trinken darf.
Mehr Informationen zur Initiative “Don’t Drink and Drive” unter www.ddad.de

Für Statistiker

Alkoholunfälle mit Personenschaden

2000: 27’375 | davon tödlich: 1’022
2009: 17’471  | davon tödlich: 443

Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden

2000: 382’949 | davon tödlich: 7’503
2009: 310’667 | davon tödlich: 4’154

Es wird von einer erheblichen Dunkelziffer ausgegangen…

Quelle: Destatis Wiesbaden