Vor einer Woche war es soweit. Meine Upgrade Lizenz von Vista Home Premium 64 Bit auf Windows 7 Home Premium 64 Bit lag für 14,90 € im Briefkasten. Angeregt durch die diversen Artikel und Vorschusslorbeeren in der IT-Presse machte ich mich sogleich ans Upgrade. Das Paket enthielt 2 DVD’s und einen kleinen Zettel, wie zu verfahren sei um beim Upgrade erfolgreich zu sein – alles recht übersichtlich und gerade deshalb meine Skepsis weckend. Schließlich bin ich seit Windows 3.11 dabei und habe so meinen reichen Erfahrungsschatz, was alles schief gehen kann. 😉
Aber im Zweifel für den Angeklagten und so schob ich die von Acer mitgelieferte Upgrade-Assistenz-DVD ins Laufwerk. Diese verkündete mir sogleich, dass in 3 Schritten alles erledigt sein sollte.
Schritt 1)
Die DVD von Acer bereitete den Rechner durch Update der Treiber und Deinstallation nicht kompatibler Anwendungen vor. Klappte wie am Schnürchen: Kein Eingriff userseitig notwendig und nach fünf Minuten war dieser Schritt erledigt. 1:0 für den PC-Hersteller und dessen Zusammenarbeit mit Microsoft.
Schritt 2)
Nun war die 2. DVD mit Windows 7 dran. Die Setup-Routine startete grafisch hübsch eingepackt und informierte mich sogleich darüber, dass sie vor der Installation ein Update ziehen wollte. (Alarm!?!) Nun – ich ließ sie gewähren und nach dem Update kam sogleich die Meldung, dass eventuell iTunes eine erfolgreiche Installation verhindern würde und man es bitte doch vorher händisch entfernen sollte. – Fast war ich versucht zu lachen und mich zu fragen, ob der Microsoft vs. Apple Streit auf Programmierebene immer noch ausgetragen wird. – Etwas Unverständliches in meinen nicht vorhandenen Bart brummelnd beendete ich das Setup, entfernte iTunes und starte den Windows 7 -Installationsschritt erneut. Siehe da, es ging endlich los und auch das Update (Windows 7 Treiber für meinen WLAN USB Stick) musste nicht erneut erfolgen. Auch hier war userseitig nun nichts mehr zu unternehmen und die Installation lief in 2 Stunden vollautomatisch und mit mehreren Neustarts durch. 2:0 an Microsoft trotz des holprigen Starts.
Schritt 3)
Nach dem Windows 7 zum ersten Mal deutlich schneller als Vista hochfuhr und auch die RAM-Auslastung um 300 MB geringer war, ging es nun an den letzten Schritt. Die Installation der Windows 7 Version der Acer-Programme. Klappte erwartungsgemäß reibungslos. 3:0 für das Team Microsoft / Acer.
Schritt 3.5)
Nun blieb noch das unvermeidliche Post- Installations- Windows Update, die iTunes Neuinstallation und die Lösung eines Windows 7 Konfliktes mit einem installierten Spiel. Dank Wartungscenter und Google schnell erledigt.
Fazit: Alles in allem 2,5 Stunden Zeitaufwand, zwei kleinere Stolpersteine und ein schickes und noch dazu schnelleres OS war auf dem System. Portierung ohne Datenverlust, schnellstes System-Upgrade aller Zeiten.
Ich glaubte bis letzte Woche, dies nie sagen werden zu können: „Microsoft – Gut gemacht! Gerne wieder“. Und nein, ich meine das nicht sarkastisch.
Ob Ihr hierdurch seit XP soviel besser geworden seid???
Artikel rund um Windows 7 im Web:
„Ein Umstieg auf Windows 7 lohnt sich auf jeden Fall“