Was Mäuse aus dem Hause Apple angeht, so hatte der letzte Vertreter namens „Mighty Mouse“ eher polarisiert. Es schien genauso viele Liebhaber wie Gegner dieses Produktes zu geben und einige nicht ganz jugendfreie Theorien, ob die Kugel zwischen den beiden Tasten (der Mausradersatz) ein Wink mit dem Zaunpfahl eines weiblichen Produktdesigners an die Männerwelt war.
Sei es wie es sei, die neuste Mauskreation namens „Magic Mouse“ hatte es mir ob des Designs und der Touchfläche (anstatt der Tasten) angetan und ich machte mich auf zum Apple Händler um die Ecke.
Dort konnte ich das gute Stück in die Hand nehmen und war angenehm überrascht, dass sich meine erste Befürchtung nicht bewahrheitete. Das Gewicht war durchaus spürbar und damit die Maus gut zu führen.
Die Touchfläche anstatt der Tasten überzeugte beim Testscrollen und der zu meiner Überraschung vorhandene Druckpunkt beim klicken lies meine Skepsis auf Anhieb verschwinden. – Kreditkarte gezückt, typisch männlichen Impulskauf getätigt und flugs nach Hause an den iMac.
Dort angekommen, schnell bei Apple das „Wirless Mouse Software Update 1.0“ geholt (Seit Mac OS X 10.6.2 nicht mehr nötig) und die Maus in wenigen Klicks erfolgreich verbunden. => Spaß am Gerät!
Bei meinem schwarzen Mac Book den gleichen problemlosen Erfolg und nun immer und überall meine stylische Bluetooth-Maus dabei. Seit nunmehr einem Monat ist sie nun im Einsatz und der Batteriestand ist erst bei 70 % angelangt. (Akkus verträgt sie auch.)
Fazit: Ein nettes kleines Gerät, das alltagstauglich ist und sich an den Ottonormaluser richtet. Hardcore-Gamer, Grafik-Designer und andere Vielklicker sollten allerdings zwei Mal überlegen, ob sie das kleine kantige Apfelseifenstück ihren Fingern und Sehnen antun wollen. Form follows style – ein weiterer Sieg der hochgelobten Apple-Designabteilung über die Ergonomie.
RSI-Syndrom, ick hör dir klicken!
Windows-User müssen wohl auf die neuen Bootcamp-Treiber zum Jahresende warten aber bis dahin ist ja nicht mehr weit. 😉